Wohnen

Programm

Wohnen muss jede*r irgendwo – doch Wohnraum wird immer teurer und knapper. Große Wohnungskonzerne wie Vonovia besitzen bundesweit viele Hunderttausende Wohnungen, deren Mieten sie jedes Jahr anheben. Dazu kommen am Jahresende noch hohe Nebenkostenabrechnungen. Das eingenommene Geld fließt aber nicht in Wohnungsneubau oder dringend notwendige Sanierung und Reparaturen, sondern in die Gehälter von Manager*innen, die eh schon Millionär*innen sind, und Aktienbesitzer*innen, die sonst nichts mit den Mietshäusern zu tun haben. Warum sollten die also etwas von deiner Miete abbekommen? Lass damit lieber etwas sinnvolles machen, wie deine Wohnung renovieren und dich weniger Miete zahlen lassen. Damit das passieren kann, will die Linke private Wohnungskonzerne vergesellschaften.

Gönnt doch den Mietendeckel!

Die Linke will Mietendeckel einführen. Sie will also Obergrenzen für die Miete setzen, die vom Vermieter nicht überschritten werden dürfen. Und einem Bodenpreisdeckel, denn die Bodenpreise machen einen Großteil der hohen Mieten aus: neue Wohnungen kann man immer bauen, die Menge an verfügbarem Erdboden ist begrenzt.

Außerdem will die Linke, dass statt Miethaien wie der Vonovia kommunale Genossenschaften den Wohnungsbau und das Vermieten übernehmen, damit der Wohnungsmarkt nicht mehr als Einnahmequelle für Superreiche dient, sondern den Menschen, die in den Wohnungen leben. Die Städte dürfen keine Grundstücke und Häuser, die jetzt in öffentlichem Besitz sind, an Privatunternehmen verscherbeln, die damit Profit machen wollen.

Denn Wohnen ist ein Grundrecht, dass vom Staat gesichert werden muss und nicht von einzelnen privaten Vermieter*innen abhängig sein darf!

Junges Wohnen

Azubis und Studierende sind besonders hart von der Wohnungsknappheit betroffen. Sie haben ohnehin meist ein knappes Einkommen. Wenn davon die Miete für ein WG-Zimmer oder die erste Wohnung abgezogen wird, ist oft schon über die Hälfte des Monatslohns weg. Unternehmen müssen sich an der Schaffung von Azubi-Wohnheimen finanziell beteiligen und staatliche Bauprogramme mit mehr Geldern ausgestattet werden. Die Mieteinnahmen staatlicher Wohnungsgenossenschaften können, anders als die privaten, die in die Taschen von Vorstandsmitgliedern fließen oder als Dividenden an Aktienbesitzer*innen ausgeschüttet werden, wieder für die Instandhaltung von Wohnraum und Neubau genutzt werden. Wohnungen sollen nicht ihren Besitzer*innen als rentable Einnahmequelle, sondern uns als Wohnraum dienen!

Unser Plan lautet also: Wohnungskonzerne vergesellschaften, staatliche Wohnungsbauprogramme starten und gerade Azubis und Studierende dabei unterstützen, bezahlbar wohnen zu können.

Für uns gilt: Bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum muss es für Alle geben!

Die Politiker*innen werden das aber nicht einfach für uns regeln, wenn wir keinen Druck machen. Wenn du auch wütend auf die aktuelle Situation bist, mach also bei uns mit und unterstütze mit uns zusammen lokale Mieter*innenzusammenschlüsse, die sich gegen ihre Vermieter*innen wehren, Initiativen für Nachbarschaftszentren und soziale Freiräume wie Jugendtreffs. Zusammen sind wir stark!

Unser Plan

  • Wohnungskonzerne vergesellschaften
  • staatliche Wohnungsbauprogramme
  • Azubis und Studis unterstützen